Der Adler war bereits im Altertum in den verschiedensten Kulturen ein Symbol für Sonne, Macht, Stärke, Würde, Unsterblichkeit und einen starken Herrschaftswillen. So zierte der Adler schon das Wappen von Karl dem Großen (748-814). Bei der Gründung des Deutschen Reiches 1871 erschien der Adler doppelköpfig. Die beiden Köpfe standen für die beiden Fundamente, auf denen das Deutsche Reich ruhen sollte: als Symbol für Gott und Kaiser. In der Weimarer Republik, der ersten parlamentarischen Demokratie in Deutschland, hatte der Adler dann wieder nur einen Kopf. Im 3. Reich schließlich sah das Staatswappen besonders aggressiv gestaltet: Ein Adler mit angriffslustig gespreizten Flügeln saß auf dem Symbol der Nationalsozialistischen Partei, einem riesigen Hakenkreuz. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entschied sich die Bundesrepublik Deutschland erneut für den Adler als Staatswappen. Damit wollte sie zeigen, dass sie an die demokratischen Traditionen der Weimarer Republik anknüpft.
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