Das Erbe der Apothekerin - Karla Weigand


Ravensburg, im Jahr 1414

Nach dem Tod ihres Vaters und dem Verlust ihres Erbes steht die Apothekerstochter Magdalena
mit gerade einmal 18 Jahren vor dem Nichts.
Als auch ihr Verlobter Konrad sie verrät und eine andere Frau heitatet, ist sie vollends verzweifelt.

Ihr bleibt nur ihre Tante Gertrude, eine starke, eigenwillige Frau, die sich ihren Lebensunterhalt als Heilerin verdient
und sie in ihr Wissen um zahlreiche Kräuter und Krankheitsbilder einweiht.

Von ihr lernt Magdalena auch, niemals aufzugeben, und so beschließt sie - schwanger nach nur einer Liebesnacht mmit Konrad - ihm bis nach Italien zu folgen, um ihn zurückzugewinnen.

Doch sie ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich begibt.

Weltbild Verlag - ISBN 978-3-86800-806-7

Meine persönliche Meinung über das Buch:

Leider geht das Buch weniger in die Kräuterkunde ein, wie angegeben oder erwartet...aber es ist spannend und doch lehrreich.
Wenn man dieses Buch liest, erkennt und versteht man die damaligen Geschichte Deutschlands.

Wer bisher noch nichts über das Konzil von Konstanz wusste, wird in diesem Buch aufgeklärt.
Das geschichtliche in dem Buch stimmt überein.

Der Kampf über den Anspruch Papst zu sein...Gregor XII, Benedikt XIII oder Johannes XXIII. Diese Machtfrage wird geregelt und ausführlich beschrieben.

Ebenso über die Lehren von John Wyclif und der Verurteilung von Jan Hus, was in die Zeit fiel...,
in der die weltliche und um die kirchliche Vormachtstellung mit allen Mittel gekämpft wurde.

Es ist die Vorgeschichte für den ersten Prager Fenstersturz und die Hussitenkriege