Hei, juchhei! Kommt herbei! Suchen wir das Osterei! Immerfort, hier und dort Und an jedem Ort!
Ist es noch so gut versteckt, endlich wird es doch entdeckt. Hier ein Ei! Dort ein EI! Bald sind´s zwei und drei!
Wer nicht blind, der gewinnt Einen schönen Fund geschwind. Eier blau, rot und grau Kommen bald zur Schau.
Und ich sag´s es bleibt dabei, gern such ich ein Osterei: Zu gering ist kein Ding Selbst kein Pfifferling.
Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Warum wir Ostern feiern...
Im Christentum ist Ostern das wichtigste Fest, an dem die Auferstehung Jesu von den Toten gefeiert wird. Nach dem Neuen Testament fand sie am dritten Tag nach seiner Kreuzigung statt.
Deshalb gibt es die kirchliche Karwoche:
Sie beginnt mit dem Karfreitag (Todestag), gefolgt vom Karsamstag (Tag der Grabesruhe) und endet mit dem Ostersonntag (Tag der Auferstehung).
Die bekanntesten Osterbräuche:
Osterlamm
Früher wurde das Lamm als Symbol für Jesus Christus geopfert. Heutzutage wird in Gedenken an die AUferstehung ein Kuchen in Form eines Osterlamms gebacken.
Osterkerze
Die Kerze lässt sich vom Feuer verzehren, gibt sich ganz hin - sie symbolisiert den über Tod und sterben siegenden und auferstanden Jesus Christus.
Eierfärben
Bereits in der frühen Christenzeit war das Ei Sinnbild neuens Leben. Es steht für Nahrung und der Fruchtbarkeit. Um diese bedeutung hervorzuheben, wurde es gefärbt: traditionell in der Farbe Rot, wie das Blut des gekreuzigten Heillands. Ursprünglich ist das Färben aber ein heidnischer Brauch, der schon gepflegt wurde, lange bevor es das christliche Osterfest gab.
Osterfeuer
Im achten Jahundert übertrug man die Bedeutung des heidnischen Frühlingsfeuer auf den christlichen Glauben:
Statt den Sieg über den Winter und das (Natur-) Erwachen nach einer langen kalten Zeit symbolisiert dei leuchtenden Flammen nun die Auferstehung Jesu, der als Licht der Welt die Finsternis erhellt.
Osterlachen
Die Osterpredigt hatte früher auch das Ziel die Hörer nach der Zeit des Leidens und des Gedächtnisses des Leidens zum Lachen zu bringen.
Was hat der Osterhase mit Ostern zu tun?
Der Hase gilt als Fruchtbarkeitssymbol. Im Frühjahr kommt er oft zur Futtersuche in unsere Gärten, er setzt mit seinen vielen Kungen selbst ein eindeutiges Zeichen für neu erwchendes Leben. "Die Eier hat der Hase gebracht" erzählen deshalb seit Jahrhunderten Eltern und Großeltern ihren Kindern zu Ostern. Schmunzel...ist ja auch Logisch - Hühner legen ja auch keine bunt bemalten Eier.
@M.Mueller
*Die Rechtschreibfehler die ihr findet, dürft ihr behalten*